Gute Gesunde Schule
In unserer Schule wird Gesundheit zum Leitprinzip, das sich in der Gestaltung des Unterrichts, den Lerninhalten und in der Qualität des sozialen Miteinanders niederschlägt.
- Dieses bezieht die Kinder ebenso aktiv ein wie das pädagogische Gesamtteam.
- Jedes Kind soll die Chance erhalten, sein Entwicklungspotential auszuschöpfen. Der Erfolg unserer Schule misst sich an dem Lernerfolg und an den Entwicklungsfortschritten unserer Schülerinnen und Schüler.
- Nur gesunde und damit leistungsfähige und motivierte Lehrkräfte sind den Anforderungen im beruflichen Alltag auf Dauer gewachsen.
- Bewegung und sensomotorische Wahrnehmung tragen in hohem Maße zur Entwicklung eines positiven Selbstkonzeptes bei. Daher kommt der bewegungsfreundlichen Gestaltung von Unterricht und Schulleben eine große Bedeutung zu.
- Als Schule des Gemeinsamen Lernens liegt uns das ganzheitliche, handelnde, sinnhafte Lernen besonders am Herzen.
- Eine gesunde Ernährung und ein verantwortungsbewusster Umgang mit dem eigenen Körper tragen maßgebend zum Wohlbefinden und zur Leistungsfähigkeit bei.
- Unsere Schule soll eine Schule sein, in der Kinder mit Freude lernen und Lehrkräfte gerne arbeiten. Die gegenseitige Wertschätzung sehen wir in diesem Zusammenhang als Kernstück unserer guten gesunden Schule.
- Vertrauensvolle soziale Bindungen bilden die Grundlage für unser positives Schulklima.
- Gemeinsame Überzeugungen, Werte und Regeln bilden die Voraussetzung für den Zusammenhalt und für die Zusammenarbeit.
- Kinder und Erwachsene sollen sich mit der Schule identifizieren und sich mit dem schulischen Profil emotional verbunden fühlen. Engagement und Partizipation sind uns in diesem Kontext sehr wichtig.
- Eine gesundheitsförderliche Führung und das Schulleitungshandeln haben wichtige Auswirkungen auf die gelebte Schulkultur.
- Klassen- und Schulräume werden im Sinne der Gesundheitsförderung gestaltet.
- Neben den eigenen Ressourcen kommt der Unterstützung durch externe Partner für eine nachhaltige Gesundheitsförderung eine wichtige Bedeutung zu. Die Kooperation mit wichtigen Partnern unserer Schule erhöht die ganzheitlichen Bildungschancen unserer Kinder.
Ziel unserer beständigen Schulentwicklung ist, gute Qualitäten im Bereich der schulischen Prozesse, Ergebnisse und Gesundheit zu entwickeln und sich für deren Erhalt und Verbesserung einzusetzen. Als Orientierung für die integrierte Qualitäts- und Gesundheitsentwicklung dient uns das Qualitätstableau der guten und gesunden Schule (IQES-Qualitätstableau, https://www.bug-nrw.de/arbeitsfelder/gute-gesunde-schule/grundlagentext/das-qualitaetstableau-der-guten-und-gesunden-schule).
Wir erhielten u.a. Anregungen im Rahmen unserer Bewerbungen (im Jahre 2017 und aktuell) für den Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen.
Als gute gesunde Schule setzen wir folgende thematische Schwerpunkte:
1. Ernährung
Die Förderung des Gesundheitsbewusstseins und der Gesundheitskompetenzen von Kindern im Bereich Ernährung ist elementar.
Durch unsere Angebote und Maßnahmen versuchen wir zu erreichen, dass
- Kinder Kenntnisse über eine ausgewogene gesunde Ernährung besitzen
- sie sich mit dem eigenen Essverhalten auseinander setzen
- ihnen die kulturell verschiedenen Essgewohnheiten bekannt sind
- gemeinsames Kochen und Essen mit Freude und Genuss verbunden wird
- Kinder die Zusammenhänge von Ernährung und Gesundheit kennen
Nachhaltigkeit versuchen wir im Unterricht und Schulleben durch folgende Regelungen und Projekte zu erreichen:
- Teilnahme am EU-Obstprogramm mit kostenloser Portion Obst und Gemüse (100 g pro Kind) (vgl. https://www.schulobst-milch.nrw.de)
- Wasserspender zur kostenfreien Nutzung
- „Gesundes Frühstück“ als Bufett
- Eltenarbeit zum Thema „Gesunde Ernährung“
- Back- und Kochaktionen mit verschiedenen Lerngruppen sind Bestandteil einer handlungsorientierten Auseinandersetzung und eines sozialen Miteinanders
- in Kleingruppen mit Kindern des Gemeinsamen Lernens
- 1x wöchentliche AG mit Studierenden der Oecotrophologie/Hochschule Niederrhein in der KOOP mit „Gesundes Aufwachsen in Rheydt“ GARY (vgl. https://www.parisozial-mg.de/content/e1511/e2338/e2348)
- Milchaktionen der Landfrauen – Buttern in den Klassen 2
- Das Mittagessen in der OGS ist fleischarm und im schonenden Verfahren Cook&Chill
2. Bewegung
Bewegung fördert die Lernfähigkeit und Lernbereitschaft und ist für eine gesunde Entwicklung unerlässlich.
Neben dem Sportunterricht (Curriculum Sport) wird Bewegung im Unterricht als auch in den außerunterrichtlichen Bereichen wie Pausen und im Ganztag integriert:
- bewegungsfreundlicher Unterricht durch das Lernen mit allen Sinnen
- bewegte Lehr- und Lernmethoden
- bewegungsorientierte Projekte (z.B. Klettern, Projektwoche Zirkus Febr. 2020)
- sinnvolle Rhythmisierung der Unterrichts- bzw. Bewegungsphasen (Anspannung/Entspannung)
- Diagnostik motorischer Grundfertigkeiten und passgenaue Förderung durch Sportlehrer/innen, Sozialpädagogen, Dipl. Sportwissenschaftler
- Teilnahme an internen und externen Sportangeboten und Wettbewerben, Aktionen (Sporttag, DFB-Mobil, Tischtennis, Woche mit Street Soccer Anlage, Schwimmwettkampf, Talentsichtung Fußball Mädchen, Judo)
- Durchführung von Wandertagen und Exkursionen (z.B. Sponsorenwanderung, Waldpädagogische Tage)
- vielfältige Bewegungsangebote im Rahmen der ganztägigen Kursangebote und AGs
- Vermittlung an Sportvereine durch HOME +
- Trainingskonzept CheCK (vgl. https://www.duesseldorf.de/sportamt/duesseldorfer-modell-der-bewegungs-sport-talentfoerderung/sportmotorische-tests/check.html) – wöchentlich in den 3. Schuljahren
Im Rahmen der Bewegungsförderung werden zahlreiche Kurse oder AGs angeboten.
3. Prävention
Ein Schulklima, das frei von Gewalt und geprägt von gegenseitigem Respekt ist, und die Entwicklung und die Förderung sozialer Kompetenzen tragen zur Gesundheitserziehung bei.
Durch präventive Maßnahmen wollen wir erreichen, dass
- in der Schule tolerant und respektvoll miteinander umgegangen wird.
- die Konflikt- und Kritikkompetenz der Kinder gefördert wird.
- in der Schule gewaltfrei kommuniziert wird.
- Kinder Verantwortung für ihr Lernen und – altersangemessen – für ihr Leben übernehmen.
- Kinder „Partizipation“ als Haltung entwickeln.
Für das Erreichen der genannten Ziele und Kompetenzen ist neben zeitlich begrenzten Maßnahmen die tägliche präventive Unterrichts-/Betreuungsarbeit unerlässlich.
Im Laufe der Grundschulzeit sind für die Kinder folgende Präventionsmaßnahmen verortet:
- Präventionsprogramme „Boxenstopp“ – jährliche Trainings für alle Kinder (https://www.gewaltfreilernen.de)
- Soziale Erste Hilfe (Schulsanitätsdienst)
- Schulhund in einer Klasse, bei Bedarf projektmäßig in weiteren Klassen, als AG -> Konzept Schulhund
- präventives Kickboxen -> Konzept Kickboxing
- „Soziales Lernen in einer Lerngruppe / Schulklasse“ -> Konzept Soziales Lernen
- „Mädchen stärken
- Präventionsprojekt „Mein Körper gehört mir“ (vgl. https://www.meinkoerpergehoertmir.de)
- Projekt „Bleib locker“ in Kooperation mit der TKK (vgl. https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/praevention-und-frueherkennung/tk-gesundheitskurse/bleib-locker-2010308)
- Elternkurse „Starke Eltern – starke Kinder“. „Starke Eltern – Starke Kinder® (vgl.http://www.sesk.de/CONTENT/SHOWPAGE.ASPX?CONTENT=635&TPL=7 und das Konzept Elternkurs „Starke Eltern – Starke Kinder“)
4. Bildungshaus zum Wohlfühlen
Schulbauten sind der dritte Pädagoge, die Umgebung, die Lernen behindern oder gelingen lassen kann. Lern- und Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und Gesundheit der Kinder und Jugendlichen wie auch der Erwachsenen werden von der Umgebung beeinflusst. Das Gebäude muss positive Gefühle vermitteln: „Hier bin ich gerne.“
Unter der Prämisse der Gesundheitsförderung und der Bedarfe werden/wurden zahlreiche Maßnahmen durchgeführt.